Common Grounds oder die Wiederkehr der Allmenden

 Auswege aus der kapitalistischen Misere?

von Elisabeth Meyer-Renschhausen

Ist die Botschaft der Occupay-Bewegung im Mainstream angekommen? Oder der Ruf „Reclaim the Commons“ der Umweltbewegungen für ein Menschenrecht auf sauberes Wasser, eigenes Saatgut, Zugang zu Grund und Boden überall auf der Welt?

Common Ground. So heißt die aktuelle Architektur-Biennale in Venedig. Öffentlicher Raum. Gemeinsames Erbe. Gemeine Gründe. Titelgeber war ein Gespräch mit dem Stadtsoziologen Richard Sennett schreibt der Kurator der Biennale David Chipperfeld, Hamburg, im Katalog. Globalisierungstheoretikerinnen wie Saskia Sassen oder Margit Mayer waren ebenfalls Ideengeberinnnen.

Common Ground = das bedeutet sowohl gemeinsames Wissenserbe als auch öffentliche Plätze. Common Ground = das sind überkommene Traditionen. Öffentliche Räume, wo wir uns treffen und reden wie Plätze, Parks, Straßen. Und tradiertes Wissen, „Wissensallmenden“. Weiterlesen „Common Grounds oder die Wiederkehr der Allmenden“

Gleich eine schlechte Nachricht

Viele in der Welt der Solidarität halten ja wenig von Parteienpolitik. Sie könnten auf diese Nachricht also auch verzichten. Aber ich halte sie für wichtig: Peer Steinbrück ist Kanzlerkandidat der SPD. Und das ist wirklich eine schlechte Nachricht – wenn man nicht sehr dialektisch denkt 😉

Einen ersten Hinweis gibt dieser Artikel von Heribert Prantl aus der Süddeutschen Zeitung, die sich ja ansonsten seit langem nicht mehr durch fortschrittliche ökonomische Postitionen auszeichnet.